Günstige Zinsen beim Neubau / Kauf einer neugebauten Immobilie
KfW-Programm richtig nutzen.
Wer kennt sie nicht, die Hochglanzanzeigen in den üblichen Immobilienportalen. Oftmals werden hier wahre Traumhäuser gezeigt, für die von Fertighausherstellern geworben wird. Ist man in der glücklichen Situation ein passendes Grundstück und das notwendige Kleingeld (Eigenkapital) zu besitzen, so kann man beim Bau eines neuen Gebäudes in den Genuss von vergünstigten Kreditprogrammen kommen. Möglich wird dies durch die KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau. Selbstverständlich gelten diese Programme auch für den Kauf einer entsprechenden Immobilie.
Wie setzen sich die entsprechenden Programme zusammen?
Grundsätzlich fördert die KfW den Neubau oder Erstkauf klimafreundlicher Wohngebäude und Eigentumswohnungen in Deutschland. Noch vor wenigen Jahren hatte man bei die Wahl bei der entsprechenden Effizienhausstufe. In den aktuellen Programmen 297 und 298 werden allerdings nur noch Objekte der Effizienhaus-Stufe 40 gefördert. Zusätzlich dürfen diese Gebäude nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt werden.
Noch einen Schritt weiter geht die Stufe 40 mit QNG. QNG steht hierbei für Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude.
Gefördert werden alle, die in klimafreundliche Neubauten investieren. Dazu gehören unter anderem:
Eine vollständige Liste finden sie hier.
Die Förderhöhe beträgt aktuell (Stand Mai 2024) bis zu 150.000 Euro. Diese können aktuell ab 2,70% effektivem Jahreszins geliehen werden, was zu einem banküblichen Kredit einen Zinsunterschied von 1,0 bis 1,50% ausmacht.
Beantragt wird der KfW Kredit zusammen mit der restlichen Finanzierung über das kreditgebende Institut. Dieses leitet alle notwendigen Formulare an die Kreditanstalt für Wiederaufbau weiter.
Wir von Löwe-Finanz vergleichen für sie unter mehr als 500 verschiedenen Bankpartnern, bei welchen Banken sie ein besonders gutes Finanzierungsangebot erhalten können. Selbstverständlich berücksichtigen wir dabei sämtliche Fördermöglichkeiten.
Einen Aspekt sollten sie bei der Planung der Immobilie jedoch berücksichtigen. Natürlich klingt ein Zinssatz von 2,70% sehr verlockend. Lassen sie dennoch einmal durchrechnen, um wie viele Euros das Gebäude günstiger in der Errichtung wird, wenn sie auf die höchste Effiziensstufe verzichten. Oftmals habe ich es hier erlebt, dass der Bauherr mehrere 10.000 Euro sparen konnte. Und mal Hand aufs Herz. Diese können sie auch mit einer Zinsersparnis von 2.250 Euro pro Jahr schwerlich wieder einsparen.
Wir alle sind uns einig. Energieeffizientes Wohnen ist wichtig. Ob es wirtschaftlich immer die „perfekte“ Lösung sein muss, entscheidet jeder für sich.
Alle Informationen zu den Programmen 297 und 298 können sie auf dieser Seite nachlesen (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/F%C3%B6rderprodukte/Klimafreundlicher-Neubau-Wohngeb%C3%A4ude-(297-298)/