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Deine Immobilie ist wahrscheinlich einer deiner wertvollsten Besitztümer. Ob Eigenheim oder vermietetes Haus – es steckt nicht nur viel Kapital, sondern auch Herzblut darin. Doch was passiert, wenn ein Feuer, Sturm oder Leitungswasserschaden dein Zuhause schwer beschädigt oder gar unbewohnbar macht? Genau hier kommt die Wohngebäudeversicherung ins Spiel.

Viele Hausbesitzer haben bereits eine solche Versicherung – aber bist du sicher, dass dein Schutz noch ausreichend ist? Tarife ändern sich, die Baupreise steigen, und nicht jede Police deckt automatisch alle Risiken ab. Ein regelmäßiger Vergleich kann dir helfen, Lücken im Schutz zu entdecken und vielleicht sogar Geld zu sparen.

Welche Schäden deckt die Wohngebäudeversicherung ab?

Grundsätzlich schützt eine Wohngebäudeversicherung vor den sogenannten “versicherten Gefahren”, die sich in drei Hauptbereiche unterteilen:

Feuerschäden – die größte Bedrohung für dein Zuhause

Ein Hausbrand ist wohl eines der schlimmsten Szenarien für jeden Immobilienbesitzer. Ein kleiner Kurzschluss oder eine defekte Steckdose kann bereits ein Feuer auslösen, das dein Zuhause in wenigen Minuten zerstört. Deine Versicherung übernimmt in diesem Fall nicht nur die Kosten für den Wiederaufbau, sondern auch Aufräum- und Abrisskosten.

Sturm- und Hagelschäden – wenn das Wetter verrücktspielt

Immer häufiger erleben wir extreme Wetterereignisse. Stürme mit Orkanböen oder heftige Hagelschauer können Dächer abdecken, Fassaden beschädigen oder Fenster zerstören. Die Wohngebäudeversicherung kommt für solche Schäden auf – vorausgesetzt, der Sturm hatte mindestens Windstärke 8 (62 km/h).

Leitungswasserschäden – oft unterschätzt, aber teuer

Ein geplatztes Rohr oder ein schleichender Wasserschaden in der Wand kann enorme Sanierungskosten nach sich ziehen. Feuchte Wände, Schimmelbildung und Schäden an der Bausubstanz sind nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer. Die Versicherung übernimmt die Kosten für die Trocknung, Reparatur und gegebenenfalls die Sanierung betroffener Bereiche.

Erweiterter Schutz: Was du zusätzlich absichern kannst

Viele Policen decken nur die Grundrisiken ab. Doch was ist mit weiteren Gefahren, die dein Eigentum bedrohen könnten?

Elementarschäden – Schutz vor Hochwasser, Erdrutschen und Co.

In vielen Regionen Deutschlands ist das Risiko für Überschwemmungen oder Starkregen gestiegen. Eine Standard-Wohngebäudeversicherung deckt solche Schäden nicht ab – hier brauchst du eine Elementarschadenversicherung. Diese zahlt auch bei Erdbeben, Erdrutschen oder Schneedruck.

Glasbruch – nicht nur für große Fenster wichtig

Besonders moderne Häuser mit großen Fensterflächen oder Wintergärten sollten über eine Glasversicherung nachdenken. Diese übernimmt die Kosten für den Austausch beschädigter Glasscheiben – auch an Duschkabinen oder Glastüren.

Photovoltaikanlagen – wenn dein Dach Strom erzeugt

Immer mehr Immobilienbesitzer setzen auf Solarenergie. Doch was passiert, wenn Hagel, Sturm oder ein Kurzschluss deine Photovoltaikanlage beschädigt? Viele Versicherer bieten spezielle Zusatzbausteine, die diesen Schutz erweitern.

Unterversicherung – die unsichtbare Gefahr für dein Vermögen

Ein Problem, das viele Hausbesitzer unterschätzen, ist die Unterversicherung. Wenn du dein Haus vor Jahren versichert hast, kann es sein, dass die Versicherungssumme nicht mehr ausreicht, um dein Haus zum aktuellen Wert wieder aufzubauen.

Warum kann eine Unterversicherung entstehen?

  • Steigende Baupreise: Baumaterialien und Handwerkerkosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen.
  • Modernisierungen: Hast du einen Anbau gemacht, neue Fenster eingesetzt oder die Fassade gedämmt? Dann ist dein Haus mehr wert als bei Vertragsabschluss.
  • Inflation: Auch die allgemeine Preisentwicklung spielt eine Rolle.

Im Schadensfall ersetzt dir die Versicherung dann nur einen Teil der Kosten – der Rest bleibt an dir hängen. Daher solltest du regelmäßig prüfen, ob die vereinbarte Versicherungssumme noch zu deiner Immobilie passt.

Preissteigerungen bei der Wohngebäudeversicherung – warum wird es teurer?

Vielleicht hast du es schon bemerkt: Deine Versicherungsprämie steigt regelmäßig an. Aber warum eigentlich?

Erhöhte Schadensfälle durch Unwetter

Stürme, Starkregen und Hochwasser treten häufiger auf als noch vor zehn Jahren. Die Versicherer müssen deutlich mehr Schadensfälle regulieren – und das kostet Geld.

Steigende Baukosten und Handwerkerpreise

Die Baupreise sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Materialien wie Holz, Stahl und Dämmstoffe sind teurer geworden. Auch die Löhne für Handwerker sind gestiegen, was sich direkt auf die Schadenskosten auswirkt.

Anpassungen der Versicherungssummen

Viele Versicherer passen regelmäßig die Versicherungssumme an die Baukostenentwicklung an. Das bedeutet: Deine Versicherung deckt weiterhin den Neuwert deiner Immobilie ab, aber deine Prämie steigt entsprechend.

Warum sich ein regelmäßiger Versicherungsvergleich lohnt

Viele Hausbesitzer schließen einmal eine Wohngebäudeversicherung ab und kümmern sich danach nicht mehr darum. Doch Tarife ändern sich, und es kann sich lohnen, regelmäßig die Preise und Leistungen zu vergleichen.

Welche Vorteile bringt ein Vergleich?

  • Günstigere Tarife finden: Die Konkurrenz unter den Anbietern ist groß – oft gibt es für gleiche Leistungen günstigere Angebote.
  • Bessere Leistungen sichern: Einige ältere Tarife haben Lücken im Schutz, die neuere Policen schließen.
  • Flexiblere Vertragsbedingungen nutzen: Moderne Verträge bieten oft mehr Anpassungsmöglichkeiten, z. B. eine Dynamisierung der Versicherungssumme.

So findest du die beste Wohngebäudeversicherung für dein Zuhause

Beim Vergleich solltest du nicht nur auf den Preis achten. Wichtiger sind die Leistungen, die im Schadensfall entscheidend sein können.

Worauf solltest du achten?

✅ Versicherungssumme: Ist dein Haus korrekt bewertet?
✅ Abgedeckte Gefahren: Sind alle wichtigen Risiken eingeschlossen?
✅ Elementarschutz: Brauchst du zusätzlichen Schutz für Hochwasser & Co.?
✅ Selbstbeteiligung: Lohnt sich ein Tarif mit Eigenanteil?
✅ Vertragslaufzeit: Gibt es flexible Kündigungsoptionen?

Fazit: Schütze dein Zuhause mit der richtigen Wohngebäudeversicherung

Dein Haus ist mehr als nur eine Immobilie – es ist dein Zuhause, dein Rückzugsort und eine wichtige finanzielle Absicherung. Eine Wohngebäudeversicherung gibt dir die Sicherheit, dass du im Ernstfall nicht auf den Kosten sitzen bleibst. Doch Verträge veralten, Risiken ändern sich, und die Preise steigen. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig deine Versicherung zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln.

Ein kluger Vergleich kann dir nicht nur Geld sparen, sondern auch den besten Schutz für dein Zuhause bieten. Also: Wann hast du deine Wohngebäudeversicherung zuletzt überprüft?


Häufige Fragen zur Wohngebäudeversicherung

Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?
Die Kosten hängen von Faktoren wie Bauart, Lage und Versicherungssumme ab. Im Schnitt zahlst du zwischen 300 und 800 Euro pro Jahr.

Was passiert, wenn ich unterversichert bin?
Dann übernimmt die Versicherung nur einen Teil der Schadenskosten – du musst den Rest selbst zahlen.

Kann ich meine Wohngebäudeversicherung wechseln?
Ja, meist zum Ende der Vertragslaufzeit oder nach einer Beitragserhöhung.

Lohnt sich eine Elementarschadenversicherung?
Ja, besonders in Regionen mit Hochwasser- oder Erdrutschrisiko.

Was sollte ich regelmäßig prüfen?
Ob die Versicherungssumme noch passt und ob dein Tarif noch aktuell ist.

Jetzt prüfen und sparen!

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