Wie viel Eigenkapital benötigst du wirklich für deine Immobilienfinanzierung?

Der Traum vom eigenen Zuhause rückt näher, aber eine wichtige Frage bleibt: Wie viel Eigenkapital solltest du mitbringen?

Die ultimative Aussage hierzu lautet: Soviel wie möglich. Aber lass dich nicht entmutigen. Auch ohne Eigenkapital funktioniert es.

Warum ist Eigenkapital so wichtig?
Eigenkapital ist der Betrag, den du aus eigenen Mitteln in den Kauf deiner Immobilie investierst. Dieser Betrag reduziert das Risiko für die Bank Geld zu verlieren. Dies honoriert sie in Form von besseren Zinssätzen für dich. Dabei gibt es unterschiedliche Stufen, wann ein Zinssatz besser wird. Es geht hier um den sogenannten Beleihungswert.

Ein Beispiel: Ein Haus hat einen Wert von 100.000 Euro. Wenn du 100% also 100.000 Euro Kredit benötigst, ist das Risiko groß, dass die Bank diesen Betrag im Rahmen einer Zwangsversteigerung nicht zurückbekommt. Brauchst du nur 80% oder noch besser 60% vom Wert des Hauses an Kredit, so sinkt das Risiko für die Bank und auch dein Zinssatz.

Wie viel Eigenkapital solltest du haben?
– Mindestens 20% des Kaufpreises werden empfohlen. Das bedeutet, wenn du ein Haus für 300.000 € kaufen möchtest, solltest du idealerweise 60.000 € Eigenkapital mitbringen.
– Nebenkosten nicht vergessen: Diese machen oft weitere 10-15% des Kaufpreises aus (z.B. Notarkosten, Grunderwerbsteuer, Maklergebühren). Diese solltest du ebenfalls mit Eigenkapital decken können.

Was, wenn du weniger Eigenkapital hast?
Auch mit weniger Eigenkapital ist eine Finanzierung möglich, allerdings zu möglicherweise höheren Zinssätzen und strengeren Konditionen. Durch ein sogenannten Eigenkaptialbeschaffungsdarlehen können zum Beispiel die Nebenkosten finanziert werden.Bei Löwe-Finanz beraten wir dich individuell, um die beste Lösung für deine finanzielle Situation zu finden.

Mit der richtigen Planung und Beratung kommst du deinem Traum vom Eigenheim ein großes Stück näher. ✨